Aufnahme von Flüchtlingen

Die gezielte Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Ausland, insbesondere durch Aufnahmeprogramme, Resettlement und Relocation, ist ein wichtiges flüchtlingspolitisches Instrument.

So gab es in den letzten Jahren u.a. mehrere Bundes- und Landesaufnahmeprogramme für syrische Staatsangehörige. Auch beteiligt sich der Bund seit einigen Jahren am vom UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) koordinierten Resettlement, also der dauerhaften Aufnahme besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge aus einem Erstzufluchtsstaat.

Die sogenannte Relocation, also die Umverteilung von Asylsuchenden innerhalb der EU, soll nach Plänen der EU-Kommission zukünftig mehr an Bedeutung gewinnen.

Um weitere Aufnahmemöglichkeiten zu schaffen, erklären sich immer mehr Kommunen zur humanitären Aufnahme von Flüchtlingen bereit. Für kommunale „Aufnahmeprogramme“ fehlt es allerdings an einer expliziten gesetzlichen Grundlage.

In dieser Kategorie stellen wir Informationen zu den verschiedenen Aufnahmeprogrammen und zu aufnahmebereiten Kommunen in NRW zur Verfügung. Weiterführende Informationen finden Sie auch auf der Webseite resettlement.de.

 


Kommunale Aufnahme von Flüchtlingen 13.02.2020 – Hagen – teilweise beschlossen

Mit Beschluss vom 13.02.2020 erklärt der Rat der Stadt Hagen seine Unterstützung für die Initiative „Seebrücke“ und tritt dem Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ bei. Damit verbunden sind mehrere Forderungen an die Bundes- und Landesregierung: Sie sollen sich für eine humane europäische…

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Kommunale Aufnahme von Flüchtlingen 11.02.2020 – Drensteinfurt – abgelehnt

Mit 20 Nein- zu 10 Ja-Stimmen lehnt der Rat der Stadt Drensteinfurt am 11.02.2020 den Antrag der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen ab, dem Bündnis "Städte Sicherer Häfen" beizutreten. Im Kern sah der Antrag vor, aus Seenot gerettete Flüchtlinge zusätzlich zur geltenden Quote in Drensteinfurt…

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Kommunale Aufnahme von Flüchtlingen 10.02.2020 – Leverkusen – beschlossen

Am 10.02.2020 erklärt der Rat der Stadt Leverkusen seine Bereitschaft, "besonders schutzbedürftige Personengruppen an den EU-Außengrenzen, insbesondere aber Minderjährige aus Flüchtlingslagern in Griechenland, über die reguläre Aufnahmequote hinaus aufzunehmen." Grundlage war ein Antrag des…

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Kommunale Aufnahme von Flüchtlingen 06.02.2020 – Minden – beschlossen

Am 06.02.2020 erklärt sich die Mindener Stadtverordnetenversammlung mit großer Mehrheit bereit, bis zu 20 besonders hilfsbedürftige Flüchtlinge zusätzlich aus den griechischen Auffanglagern aufzunehmen. Nach Abschluss ihres Asylverfahrens sollen sie der Stadt Minden zugewiesen werden – ohne…

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Kommunale Aufnahme von Flüchtlingen 06.02.2020 – Köln – beschlossen

Am 06.02.2020 erklärt sich der Rat der Stadt Köln zur „zusätzlichen Aufnahme von Geflüchteten aus den griechischen Auffanglagern“ bereit. Der Beschluss geht auf eine Dringlichkeitsvorlage der Oberbürgermeisterin Henriette Reker zurück.
Demnach bietet die Stadt Köln 100 zusätzliche Aufnahmeplätze…

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Kommunale Aufnahme von Flüchtlingen 06.02.2020 – Krefeld – beschlossen

Auf Antrag der SPD-Fraktion beschließt der Rat der Stadt Krefeld am 06.02.2020 einstimmig, zusätzliche Aufnahmeplätze für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus den griechischen Flüchtlingslagern bereitzustellen. Die konkrete Anzahl der Plätze soll sich nach den Kapazitäten der örtlichen…

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Kommunale Aufnahme von Flüchtlingen 06.02.2020 – Düsseldorf – beschlossen

Am 06.02.2020 äußert der Rat der Stadt Düsseldorf seine Unterstützung für "die Aufnahme geflüchteter Kinder und Jugendlicher, die in griechischen Flüchtlingslagern unter katastrophalen Zuständen leben." Außerdem appelliert der Rat an die Bundesregierung, "weitere unbegleitete Kinder und Jugendliche…

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Kommunale Aufnahme von Flüchtlingen 30.01.2020 – Grevenbroich – abgelehnt

Am 30.01.2020 lehnt der Rat der Stadt Grevenbroich einen Antrag der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen ab, der die Unterstützung der Initiative „Seebrücke – Schafft sichere Häfen“ und eine humane europäische Flüchtlingspolitik forderte. Im Kern sah der Antrag vor, dass Grevenbroich aus Seenot…

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Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt einen Flyer sowie eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit.

Den Flyer und die Argumentationshilfe finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand November 2023, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

Mehr dazu

Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

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