| LSBTIQ, Wissenswertes Die Situation von LSBTIQ in Russland
Das RedaktionsNetzwerk Deutschland veröffentlichte am 02.12.2022 einen Artikel über die Situation von LSBTIQ in Russland. Queeres Leben finde durch die neue Gesetzesverschärfung im Dezember 2022 kaum noch in der Öffentlichkeit statt. Seit Kriegsbeginn in der Ukraine im Februar 2022 nutze Kremlchef Putin die Diskriminierung von LSBTIQ zusätzlich, um ein Feindbild zu schaffen, durch welches er sich mehr Zuspruch innerhalb der Bevölkerung erhoffe.
Der Artikel beinhaltet unter anderem Interview-Ausschnitte sowohl mit einer russischen nicht-binären Studentin als auch mit einem Juristen von der Organisation „Delo-LGBT+“.
Auch die taz berichtet in einem Artikel vom 19.11.2022 über die allgemeine Lage der LSBTIQ in Russland seit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die russische Journalistin und Autorin Maria Bobyleva, die inzwischen in Lettland lebt, schreibt darin aus ihrer Sicht als queere Russin. Sie prangert die russische Politik, das autoritäre System und die totalitäre Ideologie an.
Darüber hinaus finden Sie hier weitere Informationen über
- die russische Propaganda gegen LSBTIQ,
- eine Gesetzesverschärfung gegen LSBTIQ in Russland (12.2022),
- ein Dekret gegen "Homo-Propaganda" aus dem Ausland (11.2022),
- russische LSBTIQ-Aktivistinnen in Russland und in Deutschland,
- zunehmende Repressionen russischer Behörden gegenüber queeren Organisationen,
- ein Queer-Museum in Sankt Petersburg,
- eine Anklage gegen die LSBTIQ-Aktivistin Julia Zwetkowa und
- die Anti-LSBTIQ-Haltung der Russischen Orthodoxen Kirche.