| Aktuell, Rassismus und Diskriminierung Statistik für das Jahr 2023 veröffentlicht: Deutlicher Anstieg politisch rechts motivierter Straftaten

Im Jahr 2023 stieg die Zahl der politisch motivierten Straftaten in Deutschland um 1,89 Prozent auf 60.028 Delikte und erreichte damit den höchsten Stand seit 2001. Besonders stark nahmen rechtsextremistische Taten zu, die insgesamt 28.945 Fälle umfassten, darunter 1.270 Gewalttaten. Antisemitische Straftaten verzeichneten nach dem Terrorangriff der Hamas gegen Israel und dem Gaza-Krieg einen deutlichen Anstieg auf 5.164 Delikte.

Innenministerin Nancy Faeser betonte die Notwendigkeit eines entschiedenen Vorgehens des Rechtsstaats gegen solche Gewalt, während BKA-Präsident Holger Münch auf die Gefahr der Radikalisierung und die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes zur Bekämpfung der politisch motivierten Kriminalität hinwies. Die Polizei setzt verstärkt auf die Bekämpfung digitaler Hasskriminalität, was auch zu einem Anstieg der erfassten Hasspostings führte.

Die Zahl der Straftaten gegen Geflüchtete stieg um 75 Prozent auf 2.488 Fälle, während Delikte im Bereich ausländische und religiöse Ideologie um 33 Prozent bzw. 200 Prozent zunahmen. Die Hasskriminalität insgesamt stieg um 48 Prozent auf etwa 17.000 Fälle. Ein Rückgang war nur im Bereich der Straftaten im Zusammenhang mit Protesten gegen Corona-Maßnahmen zu verzeichnen. Politisch motivierte Gewalttaten gingen insgesamt um 12 Prozent zurück, was ausschließlich auf den Rückgang in diesem speziellen Bereich zurückzuführen ist.

Die Statistik zur Politisch motivierten Kriminalität 2023 finden Sie hier.

Hier finden Sie vergleichende Tabellen "PMK Rechts in NRW" 2012 - 2023
nach Städten und Straftaten gelistet.

 

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Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit. Diese finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand September 2024, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

Mehr dazu

Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

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