| LSBTIQ, Wissenswertes Anti-LSBTIQ-Gesetze könnten auch in Kenia, Südsudan und Tansania drohen

Darüber, dass es in Ugandas Nachbarländern Bestrebungen gebe, die Rechte von LSBTIQ dem ugandischen Vorbild folgend weiter einzuschränken, berichten Reuters (aktualisiert am 27.06.2023) und Erasing 76 crimes (veröffentlicht am 05.07.2023) mit folgendem deckungsgleichen Inhalt.
In Kenia wolle ein Mitglied des kenianischen Parlaments, Mohamed Ali, „LSBTIQ-Menschen komplett aus Kenia vertreiben“. Ein aktueller Gesetzesvorschlag sehe eine mindestens zehnjährige Gefängnisstrafe für gleichgeschlechtlichen Sex vor. Auf "schwere Homosexualität", zu der auch homosexueller Sex mit einer minderjährigen oder behinderten Person oder die Übertragung einer unheilbaren Krankheit gehören, solle die Todesstrafe stehen.
Im Südsudan habe ein Parlamentssprecher erklärt, dass ein Anti-LSBTIQ-Gesetz mit demselben Inhalt wie das ugandische Gesetz in Vorbereitung sei und "sehr bald" zur Abstimmung gestellt werde.
Unterdessen habe die tansanische Abgeordnete Jacqueline Ngonyani, erklärt, sie plane, noch in diesem Jahr einen privaten Antrag im Parlament einzubringen, um gegen homosexuelle Aktivitäten in Tansania vorzugehen und so den "anhaltenden moralischen Verfall zu kontrollieren“.

Bereits im März 2023 hätten rund 80 Abgeordnete aus 14 Ländern an einer Konferenz in Entebbe, Uganda, über afrikanische Familienwerte und Souveränität teilgenommen. Uganda sei mit über der Hälfte der Delegierten am stärksten vertreten gewesen, gefolgt von Südsudan.

 

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Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt einen Flyer sowie eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit.

Den Flyer und die Argumentationshilfe finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand November 2023, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

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Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

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