| Aktuell, Ukraine, Traumatisierte Flüchtlinge Angebote der Traumaambulanzen für traumatisierte MigrantInnen aus der Ukraine zugänglich

Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium und die Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) machen die Angebote der Traumaambulanzen für von Krieg und Flucht traumatisierte Menschen aus der Ukraine kurzfristig zur Erstversorgung zugänglich. Neben dem regulären Angebot psychotherapeutischer Einzelbehandlungen werden auch Gruppentherapien und Behandlungen durch niedergelassene Ärztliche oder Psychologische Psychotherapeutinnen und -therapeuten mit entsprechender Sprachkompetenz finanziert. Ebenso ist eine psychosoziale Beratung für schwer belastete Menschen durch psychosoziale Zentren für Geflüchtete möglich. Für die Finanzierung der Angebote, einschließlich notwendiger Kosten für die Überwindung von Sprachbarrieren, stellt das Gesundheitsministerium in einem ersten Schritt Fördermittel in Höhe von 200.000 Euro zur Verfügung.

„Die schrecklichen Ereignisse von Krieg und Flucht haben oftmals schwerwiegende psychische Folgen. Damit den Geflüchteten aus der Ukraine in einer sicheren Umgebung schnell und gut geholfen werden kann, haben wir mit den Traumaambulanzen der Landschaftsverbände erstklassige Partner gefunden. Hier kann auch in niedrigschwelligen psychosozialen Angeboten das Erlebte verarbeitet und damit ein erster Schritt in ein normaleres Leben getan werden", sagt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

Betroffene können sich unmittelbar an eine Traumaambulanz wenden. Informationen zu den Standorten sind hier zu finden:

·         www.lvr.de/traumaambulanzen

·         www.lwl-soziales-entschaedigungsrecht.de/de/schnelle-hilfe

Die Angebote richten sich an Menschen, die nach dem Kriegsausbruch aus der Ukraine geflüchtet sind, und sollen als „schnelle Hilfe" im Rahmen der bestehenden Kapazitäten der Traumaambulanzen den Einstieg in weitere medizinische Hilfestellungen vereinfachen.

 

Weitere Informationen können Sie in dieser Pressemitteilung nachlesen.

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Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt einen Flyer sowie eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit.

Den Flyer und die Argumentationshilfe finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand November 2023, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

Mehr dazu

Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

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