| Aktuell, Kampagnen Petition: Luftbrücke für Afghanistan: Rettung ALLER gefährdeten Menschen jetzt!

Petition der Initiative Luftbrücke Afghanistan an die Bundesregierung:

,,Sehr geehrte Damen und Herren,  

Die Taliban haben die Macht übernommen und zehntausende Menschen, die sich für ein friedliches, demokratisches und rechtsstaatliches Afghanistan eingesetzt haben, sind in akuter Lebensgefahr. Kabul kann nicht mehr auf dem Landweg verlassen werden. Sofortigen Schutz benötigen nicht nur Ortskräfte der Bundeswehr, die ab 2013 Dienst geleistet haben, sondern alle, die wegen ihrer Zusammenarbeit mit uns massiv gefährdet sind:

  • Ortskräfte aller Ressorts und ihrer nachgeordneten Organisationen ohne zeitliche Einschränkung;
  • Ortskräfte internationaler Organisationen wie EU, EUPOL, NATO, UN;
  • Mitarbeitende deutscher bzw. deutsch finanzierter NGOs und Stiftungen;
  • Journalist/innen, die für deutsche Medien gearbeitet oder sich ihn ihnen kritisch geäußert haben;
  • Wissenschaftler/innen, die in Deutschland studiert oder geforscht haben;
  • Andere besonders Gefährdete wie etwa Frauenrechts- und Menschenrechtsverteidiger/innen, Autoren/innen, Künstler/innen,Sportler/innen, Angehörige religiöser und sexueller Minderheiten.

Die Begrenzung des Schutzes auf „Ortskräfte ab 2013“ bedeutet, alle anderen schutzlos den Taliban auszuliefern. Dies darf nicht geschehen! Nach kanadischem Vorbild fordern wir daher von der Bundesregierung:

  • Sofortige Zusage, ein Kontingent von bis zu 20.000 Personen aufzunehmen (unmittelbar Gefährdete und ihre Familien).
  • Sofortige Erstellung von Listen Gefährdeter in Zusammenarbeit mit allen aus dem Bundeshaushalt finanzierten Organisationen, die in Afghanistan tätig waren.
  • Sofortige Einrichtung einer Luftbrücke, um die Gefährdeten und ihre Kernfamilien nach Deutschland oder in sichere Drittstaaten zu verbringen; verhandeln Sie über sicheres Geleit zu Flughäfen oder Grenzübergängen;
  • Verzicht auf Formalitäten vor Ort, abgesehen von der Prüfung der Identität der Personen; Nachholung weiteren Verwaltungshandelns in Deutschland oder sicheren Drittländern.

Der Bundestag hat Ihnen für genau diese Situation mit §§ 22 und 23 des Aufenthaltsgesetzes eine Rechtsgrundlage gegeben, um eine Aufnahmezusage für bestimmte Einzelfälle und Personengruppen aus völkerrechtlichen und humanitären Gründen zu erteilen.

Jetzt geht es darum, Menschenleben zu retten. Es geht um Tage, vielleicht nur um Stunden.
 
Das Schutzkontingent und die Luftbrücke werden sofort gebraucht!‘‘

 

Petition hier unterschreiben!

 

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Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt einen Flyer sowie eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit.

Den Flyer und die Argumentationshilfe finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand November 2023, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

Mehr dazu

Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

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