| Newsletter Newsletter Dezember 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

zum Tag der Menschenrechte am 10.12.2025 veröffentlichten Kommunalpolitikerinnen aus ganz Deutschland einen gemeinsamen Aufruf an die Bundesregierung. Darin fordern sie eine menschenrechtsorientierte, verlässliche und zukunftsgerichtete Migrationspolitik und betonen, dass Migration eine kulturelle, soziale und wirtschaftliche Bereicherung darstelle. Zu den zentralen Forderungen gehören u.a. schnellere Arbeitsmarktzugänge, faire Asylverfahren und ein besonderer Schutz vulnerabler Gruppen. Zudem verlangen die Unterzeichnenden mehr sozialen Wohnungsbau, die Lockerung der Residenzpflicht sowie verlässliche Bleibeperspektiven für langjährig Geduldete. Abschiebungen in unsichere Situationen lehnen sie ab. 

In seinem diesjährigen Menschenrechtsbericht (Berichtszeitraum 01.07.2024 – 30.06.2025), den das Institut für Menschenrechte am 10.12.2025 veröffentlicht hat, kritisieren die Autorinnen den innenpolitischen Diskurs der politischen Parteien, der – insbesondere im Wahlkampf – stark auf die Begrenzung der Einreise von Schutzsuchenden und ihre Abschiebung fokussiert war. Andere gesellschaftliche Themen wie steigende Wohnkosten, Armut, soziale Ungleichheit und Alters- und Bildungssicherung seien dadurch überlagert worden. Die Akzeptanz der Demokratie hänge jedoch maßgeblich davon ab, dass diese zentralen Aufgaben bewältigt werden. Das Institut appelliert daher an die demokratischen Parteien, eine weitsichtige und faktenbasierte Politik zu schaffen. 

In diesem Newsletter befassen wir uns mit der aktuellen Situation im Sudan sowie der diesbezüglich fehlenden Unterstützung durch die Europäische Union. Außerdem informieren wir über die Aufnahme afghanischer Schutzsuchender aus Pakistan und berichten über den Leistungsausschluss für Dublin-Fälle. Abschließend geben wir einen Überblick über die neuesten Entwicklungen zur Abschiebungshaft und der geplanten weiteren Unterbringungseinrichtung für Ausreisepflichtige (UfA) in Nordrhein-Westfalen.

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Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! - Argumentationshilfe gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit. Diese finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand September 2025).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingsbezogene Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand November 2025, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von flüchtlingsbezogenen Projekten und Veranstaltungen, insbesondere zu flüchtlingspolitischen Themen, angefragt werden können.

Mehr dazu

Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

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