| Rassismus und Diskriminierung Rechtsextreme Einstellungen auf dem Vormarsch: Neue „Mitte-Studie“ zeigt besorgniserregende Entwicklungen

Eine aktuelle Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung hat alarmierende Ergebnisse zur Verbreitung rechtsextremer Einstellungen und demokratiegefährdender Tendenzen in Deutschland ans Licht gebracht. Die Studie verdeutlicht einen deutlichen Anstieg rechtsextremer Denkmuster und deren zunehmende Akzeptanz in der Gesellschaft. Insbesondere beunruhigend ist der Trend, dass sich ein Teil der Mitte von demokratischen Prinzipien distanziert und radikalisiert.

Laut der Studie ist das Vertrauen in demokratische Institutionen und das Funktionieren der Demokratie auf unter 60 Prozent gesunken. Ein erheblicher Teil der Befragten vertritt verschwörungsgläubige, populistische und völkisch-autoritär-rebellische Positionen. Der Anstieg dieser demokratiegefährdenden Meinungen im Vergleich zu früheren Studien ist erschreckend.
Besonders besorgniserregend ist der wachsende Anteil an Befragten, die Verschwörungstheorien unterstützen und politische Gewalt billigen. Die Studie zeigt, dass die Billigung und Rechtfertigung politischer Gewalt deutlich zugenommen hat, was eine bedenkliche Entwicklung darstellt.
Seit 2006 veröffentlicht die Friedrich-Ebert-Stiftung alle zwei Jahre die Ergebnisse der „Mitte-Studie“, die rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland untersucht. Angesichts der beunruhigenden Ergebnisse möchten wir gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Zivilgesellschaft die Implikationen der aktuellen Studie diskutieren.
Die Studie verdeutlicht, dass die multiple Krisenlage eine Herausforderung für die Demokratie darstellt und einen Nährboden für antidemokratische Positionen bildet. Es ist dringend erforderlich, dass die demokratiefeste „Mitte“ sich klar von rechtsextremen Ideologien distanziert und aktiv gegen die Feinde der Demokratie vorgeht.

Die vollständieg "Mitte-Studie" finden Sie hier

 

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Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt einen Flyer sowie eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit.

Den Flyer und die Argumentationshilfe finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand März 2024, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

Mehr dazu

Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

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