| Syrien Unrechtmäßige Inhaftierungen in Nordostsyrien - Zehntausende ohne Rechtsgrundlage festgehalten
Mehr als sechs Jahre nach dem militärischen Sturz des „Islamischen Staates“ werden in Nordostsyrien weiterhin Zehntausende Menschen festgehalten, oft ohne Anklage und ohne Möglichkeit, ihr Schicksal anzufechten. Unter ihnen sind Frauen, Kinder und Überlebende schwerer Verbrechen.
Amnesty International warnt, dass Kürzungen internationaler Hilfsgelder die Situation dramatisch verschärfen. In Camps wie Al Hol und Roj verschlechtern sich die Lebensbedingungen, während Gesundheitsversorgung und Programme zur Rückkehr oder Integration kaum noch funktionieren.
Die Organisation fordert, dass syrische Übergangsbehörden, lokale Verwaltungen und internationale Partner umgehend handeln: nicht Verdächtige freilassen, Rückführungen erleichtern und rechtsstaatliche Standards sicherstellen.
Den Bericht vom 15. Juni 2025 haben wir hier für Sie verlinkt.