| Syrien EU fordert Verlängerung der UN-Resolution zu grenzübergreifender Hilfe

Pressemitteilung der Europäischen Kommission vom 08.07.2021:

Der EU-Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarčič, ist heute (Donnerstag) an die türkische Grenze zum Nordwesten Syriens gereist, wo sich ein wichtiger Grenzübergang befindet, über den Millionen von Menschen in Syrien humanitäre Hilfe erhalten. Der Besuch erfolgt im Vorfeld der Abstimmung über die Verlängerung der demnächst auslaufenden UN-Resolution zu grenzüberschreitender Hilfe am 8. Juli. Kommissar Lenarčič erklärte dazu: „Sollte diese Resolution zu grenzüberschreitender Hilfe nicht verlängert werden, ist die Bereitstellung lebensrettender humanitärer Hilfe für Millionen von Syrern gefährdet. Für die Bedürftigsten im Nordwesten Syriens ist dies derzeit eine Frage von Leben und Tod. Nach einem Jahrzehnt des Krieges und der Vertreibung ist die Bevölkerung erschöpft und für ihr Überleben auf unsere Hilfe angewiesen.“

„Wir dürfen uns nicht einfach von dem Leid dieser Menschen abwenden. Die Europäische Union fordert die Mitglieder des Sicherheitsrates daher nachdrücklich auf, einer Verlängerung der Genehmigung grenzübergreifender Maßnahmen zuzustimmen, damit lebensrettende Hilfe, einschließlich COVID-19-Impfstoffen, geleistet werden kann“ so Lenarčič weiter. Es müssten alle Möglichkeiten für eine grenz- und konfliktlinienüberschreitende Bereitstellung humanitärer Hilfe genutzt werden. Die Unterstützung hilfsbedürftiger Syrerinnen und Syrer innerhalb oder außerhalb der Landesgrenzen, auch durch Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz einer Bevölkerung, die unter einem zehn Jahre andauernden Konflikt leidet, sei daher eine vorrangige Aufgabe.

Neben hochrangigen Vertretern der Vereinten Nationen und an grenzüberschreitenden Hilfseinsätzen in Nordwestsyrien beteiligten Helfern, hat Kommissar Lenarčič während seines Besuchs auch Vertreter der türkischen Regierung und der lokalen Behörden in Hatay getroffen.

Im März 2021 hat allein die Europäische Kommission humanitäre Hilfe in Höhe von 130 Mio. Euro mobilisiert, um Millionen von Menschen in Syrien lebenswichtige Hilfe zu leisten. Die Kommission unterstützt auch Syrer in Nachbarländern wie der Türkei, dem Libanon, Jordanien und Irak, von denen Geflüchtete aufgenommen werden.

 

Die Vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.

Zurück zu "Herkunftsstaaten"

Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt einen Flyer sowie eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit.

Den Flyer und die Argumentationshilfe finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand November 2023, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

Mehr dazu

Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

Gefördert u.a. durch: