| Traumatisierte Flüchtlinge Hilfetelefon für traumatisierte geflüchtete Frauen (08000 116 016)

Hintergrund und Ablauf des Hilfetelefons:
Traumatisierte geflüchtete Frauen sind häufig durch Partnergewalt, Vergewaltigung, Genitalverstümmelung oder geschlechtsspezifische Verfolgung traumatisiert. Das bundesweite Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" (08000 116 016) berät an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr von Gewalt betroffene Frauen, Angehörige und Freunde sowie Fachkräfte.

Die Beratung erfolgt anonym, kostenlos und barrierefrei. Darüber hinaus ist das Hilfetelefon rund um die Uhr kostenfrei erreichbar. Qualifizierte Beraterinnen stehen den Hilfesuchenden vertraulich zur Seite und vermitteln sie bei Bedarf an Unterstützungsangebote vor Ort, etwa an eine Frauenberatungsstelle oder ein Frauenhaus in der Nähe.

Auch wenn Sie kein Deutsch sprechen oder sich nicht ausreichend verständigen können, erhalten Sie beim Hilfetelefon ''Gewalt gegen Frauen'' Unterstützung. Unsere Beraterinnen rufen einfach eine Dolmetscherin an, die es Ihnen ermöglicht, alle Ihre Fragen in Ruhe und in der Ihnen vertrauten Sprache zu stellen. Unsere telefonische Beratung ist in folgenden Sprachen möglich: Albanisch, Arabisch, Bulgarisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Farsi/Dari, Kurdisch (Kurmandschi), Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch, Türkisch und Vietnamesisch.

Ablauf: "Die Fachkraft der Unterstützungseinrichtung ruft das Hilfetelefon an und schildert kurz die Situation. Die Beraterin des Hilfetelefons zieht eine Dolmetscherin hinzu. Die Fachkraft der Unterstützungseinrichtung übergibt das Gespräch an die Betroffene. Die Beraterin des Hilfetelefons führt mit Hilfe der Dolmetscherin das Beratungsgespräch zur Ermittlung des akuten Hilfebedarfs. Nach dem Gespräch zwischen der Beraterin und der Betroffenen wird diese gefragt, ob sie damit einverstanden ist, dass die Beraterin der Fachkraft der Unterstützungseinrichtung die erhaltenen Informationen weitergibt. (Dies ist immer notwendig, da Beraterinnen des Hilfetelefons der Schweigepflicht unterliegen.) Stimmt die Betroffene zu, informiert die Beraterin des Hilfetelefons die Fachkraft der Unterstützungseinrichtung über das Gespräch. Ergänzender Hinweis: Das Hilfetelefon berät auch Fachkräfte, die im beruflichen Kontext mit gewaltbetroffenen Frauen Kontakt haben, und bietet in diesem Zusammenhang auch Entlastung nach krisenbehafteten Situationen an."

Hier gelangen Sie zur Internetseite des Hilfetelefons ''Gewalt gegen Frauen''

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Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit. Diese finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand September 2024, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

Mehr dazu

Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

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