| Aktuell, Arbeit, Sichere Herkunftsstaaten Positionspapier: Beschäftigungsverbote für Personen aus sogenannten „sicheren Herkunftsstaaten“
Das WIR-Netzwerk kritisiert die geplante Ausweitung der Liste sogenannter “sicherer Herkunftsstaaten” per Rechtsverordnung. Diese würde dazu führen, dass noch mehr Menschen einem absoluten Arbeitsverbot unterliegen – sowohl während des Asylverfahrens als auch bei einer Duldung. Selbst wenn eine Rückführung auf lange Zeit nicht möglich ist, bleiben ihnen damit die Chancen auf Integration und Aufenthaltssicherung über Arbeit oder Ausbildung versagt.
Personen zu zwingen, Sozialleistungen zu beziehen, statt selbst arbeiten zu können, sei verfassungs- und menschenrechtlich bedenklich sowie aus volkswirtschaftlicher Sicht und auch mit Blick auf die Akzeptanz von Schutzsuchenden in der Gesellschaft Gift. Die WIR-Netzwerke fordern deshalb, den Automatismus des Arbeitsverbots für Personen aus sogenannten sicheren Herkunftsstaaten abzuschaffen. Integration durch Arbeit müsse für alle möglich sein.
Lesen Sie hier das ganze Positionspapier vom 6. August 2025.

