| Aktionen Umfragereihe "Im Fokus"
Seit Juli 2025 führen wir über unseren Mail-Verteiler, der v. a. ehren- und hauptamtliche Akteurinnen aus dem Bereich Flucht und Migration in NRW erreicht, monatlich eine Umfrage zu verschiedenen Themen durch. Auf dieser Seite fassen wir die eingegangenen Rückmeldungen für Sie zusammen. Unseren Verteiler “Akutes/Aktuelles” können Sie hier abonnieren.
Gerne können Sie uns auch im Nachgang noch Rückmeldungen auf vergangene Umfragen geben (Kontakt: aktionen(at)frnrw.de).
Juli 2025: “Grenzkontrollen/-zurückweisungen”
⇒ Haben Sie selbst oder Ihnen bekannte Personen Kontrollen an Nordrhein-Westfalens Grenzen zu den Niederlanden und Belgien erlebt?
Falls ja: An welchem Grenzübergang war das? Handelte es sich um eine stichprobenartige oder um eine systematische Kontrolle?
⇒ Haben Sie Zurückweisungen von Asylsuchenden an den Grenzen mitbekommen oder davon gehört?
Falls ja: An welchem Grenzübergang war das? Waren Einzelpersonen oder Familien betroffen? Wissen Sie etwas über eine mögliche Vulnerabilität der Asylsuchenden (z. B. schwere Krankheit, Schwangerschaft...)? Waren/sind Sie in Kontakt mit den Betroffenen?
In den wenigen Rückmeldungen wurde von stichprobenartigen Kontrollen an der Grenze zu den Niederlanden im Juni 2025 berichtet.
August 2025: “Beschulung geflüchteter Kinder und Jugendlicher”
⇒ (Wie lange) Müssen geflüchtete Kinder und Jugendliche in Ihrer Kommune auf die Einschulung warten? Gibt es "Überbrückungsangebote" während eventueller Wartezeiten und wie sind diese konkret ausgestaltet?
⇒ Wie werden Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund an örtlichen Schulen unterrichtet (Regelklassen/Willkommensklassen; ggfs. Rahmenbedingungen für Übergang in Regelunterricht)? Nach welchem System erfolgt die Zuordnung zu einer bestimmten Schulform?
Den Rückmeldungen zufolge gibt es in einigen Kommunen Wartezeiten von mehreren Wochen oder Monaten auf Schulplätze, anderswo erfolge auch eine Beschulung ohne Wartezeit. Von Überbrückungsangeboten während möglicher Wartezeiten wurde nicht berichtet. Gerade ältere Kinder würden nach der Einschulung teilweise zunächst in “Willkommens-/Integrationsklassen” unterrichtet. Manche Rückmeldungen wiesen explizit darauf hin, dass Deutschkenntnisse nach dem Besuch entsprechender Vorbereitungsklassen oftmals mangelhaft seien und es ab der Aufnahme in die Regelklassen keine Sprachförderung mehr gebe.