| EU-Flüchtlingspolitik Neuer Amnesty Bericht zu Ungarn

Anbei finden Sie den neuesten Bericht von Amnesty International zur Situation von Flüchtlingen in Ungarn.

Einen Überblick über die derzeitige Situation in Ungarn bietet bereits ein Bericht von Amnesty International vom 27. September 2016:

Ungarn: Unwürdige Behandlung von Asylsuchenden ist politisches Kalkül

Tausende Asylsuchende sind der Willkür der ungarischen Behörden schutzlos ausgeliefert. Sie werden Opfer von Misshandlungen, illegalen Rückschaffungen und willkürlichen Verhaftungen. Das Vorgehen der Behörden hat System: Asylsuchende sollen durch eine solche Behandlung abgeschreckt werden. Dies dokumentiert Amnesty International in dem aktuellen Bericht "Stranded hope: Hungary's sustained attack on the rights of refugees and migrants" .

Am 2. Oktober wird die ungarische Bevölkerung in einem Referendum über die von der EU beschlossene Verteilung von Flüchtlingen auf die Mitgliedstaaten abstimmen. Die politisch aufgeladene Referendumskampagne führt dazu, dass Hunderte Menschen auf der Flucht unter schlimmsten Bedingungen monatelang ausharren müssen, ohne zu wissen, was mit ihnen passieren wird. Viele, die es bis nach Ungarn geschafft haben, werden zurück nach Serbien geschickt oder illegal in Flüchtlingslagern festgehalten.

"Ungarns Premierminister Orbán hat die Rechtsstaatlichkeit in seinem Land durch eine Angstherrschaft ersetzt. Seine Versuche, Flüchtlinge abzuschrecken, haben dazu geführt, dass Menschen auf der Flucht schlecht behandelt oder gar misshandelt und Mechanismen zu ihrem Schutz ausgehebelt werden", sagt John Dalhuisen, Europa-Direktor von Amnesty International.

Der Amnesty-Bericht beruht auf Recherchereisen nach Serbien, Ungarn und Österreich. Insgesamt wurden 143 Personen befragt, die überwiegende Mehrheit von ihnen Flüchtlinge und Migrantinnen und Migranten. Ihre Aussagen belegen, wie unwürdig Menschen behandelt werden, die versuchen, nach Ungarn einzureisen oder das Land zu durchqueren. Alle, die rechtswidrig die Grenze überschreiten, werden kriminalisiert. Das Recht auf Asyl ist extrem eingeschränkt.

[weiterlesen]
 

Zurück zu "EU-Flüchtlingspolitik"

Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt einen Flyer sowie eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit.

Den Flyer und die Argumentationshilfe finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand November 2023, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

Mehr dazu

Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

Gefördert u.a. durch: