| Traumatisierte Flüchtlinge Neues Angebot der Ruhr-Uni Bochum: Psychotherapeuten helfen traumatisierten Flüchtlingen
Im Zentrum für Psychotherapie der Ruhr-Uni Bochum, in Zusammenarbeit mit der medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum und dem International Office der RUB, wird seit Juni 2016 Psychotherapie für traumatisierte Geflüchtete angeboten. Unterstützt wird die Arbeit der Therapeut*innen durch (ehrenamtliche) Dolmetscher*innen und Kulturmittler*innen:
"Oft wenden sich Sozialarbeiter oder ehrenamtliche Helfer an das Zentrum für Psychotherapie, um Hilfe für ihre Schützlinge zu suchen. Bei einem ersten Aufnahmegespräch klären die Therapeuten mit den Flüchtlingen, ob und wie sie ihnen helfen können. In der Regel treffen sich ein Therapeut, ein Dolmetscher und ein Flüchtling im Anschluss zu fünf Einzelsitzungen. In diesen Sitzungen wird diagnostiziert, unter welcher Krankheit die Patienten leiden. Bei Patienten, die eine anschließende mittel- oder langfristige Therapie benötigen, beantragt das Zentrum bei der Krankenkasse oder dem Sozialamt eine Kostenübernahme der Therapie. Wenn die Kosten übernommen werden, können die Patienten eine reguläre Psychotherapie im Zentrum machen."
Aktuell können Sitzungen in arabischer, französischer und persischer Sprache übersetzt werden.
Ehrenamtliche und Geflüchtete können sich unter folgender E-Mailadresse an das Zentrum für Psychotherapie an der RUB über das Angebot und mögliche Hilfen informieren und auch ggf. einen Termin vereinbaren: zpf-ambulanz+refugeesrub.de
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