| Kommunale Aufnahme von Flüchtlingen 19.12.2018 – Detmold – beschlossen
Mit Beschluss vom 19.12.2018 appelliert der Rat der Stadt Detmold an die Bundesregierung, schnellstmöglich eine Verbesserung der Situation schiffbrüchiger Flüchtlinge herbeizuführen und unterstützt den offenen Brief der Oberbürgermeisterinnen von Bonn, Köln und Düsseldorf. Außerdem erklärt der Rat seine Bereitschaft, im Rahmen bundeseinheitlicher Regelungen mehr Flüchtlinge aufzunehmen, als derzeit in Detmold leben.
Dem Beschluss waren ein Antrag der Ratsfraktion der Linken sowie zwei offene Briefe der Gruppe Nadelstiche/Seebrücke Detmold vorangegangen.
Ratsbeschluss der Stadt Detmold vom 19.12.2018 (TOP 8.3, Seite 5)
Offener Brief der Gruppe Nadelstiche/Seebrücke Detmold vom 17.11.2018 (Seite 9f.)
Antrag der Linken-Fraktion vom 12.11.2018
Update: Mit Schreiben vom 13.06.2019 schließt sich die Stadt Detmold der Potsdamer Erklärung und dem kommunalen Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ an. Damit gehört sie zu den zwölf Gründungsmitgliedern des Netzwerks. Sie erklärt erneut ihre Bereitschaft, aus Seenot gerettete Flüchtlinge über die existierende Zuweisungsquote hinaus aufzunehmen. Voraussetzung sei eine bundeseinheitliche Regelung und ein zu vereinbarender zusätzlicher Verteilungsschlüssel.