| Konzept zur Gewaltprävention und zum Gewaltschutz von besonders vulnerablen Gruppen in Unterkünften für Geflüchtete des BFG Gießen
Das Büro für Frauen- und Gleichberechtigungsfragen der Universitätsstadt Gießen hat im Februar 2016 ein "Konzept zur Gewaltprävention und zum Gewaltschutz von besonders vulnerablen Gruppen in Unterkünften für Geflüchtete" erarbeitet.
In der Einleitung heißt es:
"Das vorliegende Konzept setzt die Einhaltung bereits definierter Mindeststandards und Richtlinien zur räumlichen Verortung, Ausstattung und zum Raumbedarf in Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften, sowie zur sozialen, medizinischen und psychologischen Betreuung von Geflüchteten in Flüchtlingsunterkünften voraus, ebenso wie die Umsetzung relevanter Gesetze auf Landes- und Bundesebene, Richtlinien auf EU-Ebene und von Deutschland unterzeichnete internationale UN-Konventionen. Die im Folgenden beschriebenen Maßnahmen zur Prävention von Gewalt und zum Schutz vor Gewalt von besonders vulnerablen Gruppen unter Flüchtlingen, insbesondere Frauen, Kinder, sowie LSBT*IQ2 sind als zusätzliche, spezifische Maßnahmen erforderlich, da die genannten Vorschriften, Richtlinien, Gesetze und Konventionen die verschiedenen, für den Schutz dieser besonders vulnerablen Gruppen relevanten Aspekte nicht in ausreichendem Maß integrieren und zusammenfügen. Regelungslücken haben zur Folge, dass bislang kein ausreichender Schutz für die genannten Gruppen gewährleistet ist und es in der Praxis zu hoher Betroffenheit durch Gewalt kommt.
Die Herausgeberin unterstützt ausdrücklich die Nutzung des vorliegenden Konzeptes in der Praxis. Anpassungen an den jeweiligen Kontext können vorgenommen werden. Die Herausgeberin bittet um eine kurze diesbezügliche Rückmeldung. Rückmeldungen zu Umsetzungserfahrungen sind ausdrücklich erwünscht."
Das ausführliche Konzept finden Sie <link https: www.giessen.de media custom _blank external-link>hier.