| weitere vulnerable Gruppen UN-Studie zur Situation von Menschen mit Behinderung in humanitären Notlagen
Das Institut für Menschenrechte veröffentlicht eine Handreichung mit dem Titel "Katastrophenschutz muss inklusiv sein". Darin geht sie auf eine Studie des UN-Hochkommisariats für Menschenrechte ein, die feststellt, dass Menschen mit Behinderung, in Gefahrensituationen und humanitären Notlagen, Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sind. Hilfsprogramme erreichen sie oft nicht.
Im Anschluss an die Vorstellung der Studie verabschiedete der UN-Menschenrechtsrat die Resolution 31/6. Darin fordert er die Staaten auf, die Ergebnisse der Studie zu berücksichtigen und wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um Menschen mit Behinderungen in Gefahrensituationen und humanitären Notlagen zu schützen.
Die Studie stellt vier Aspekte heraus, die im Katastrophenfall zu beachten sind. Zudem gibt sie vier Empfehlungen ab, wie die Situation von Menschen mit Behinderung in humanitären Notlagen verbessert werden könnte. Diese sind: Kernelemente wirksamer Katastrophenabwehr für Menschen mit Behinderungen identifizieren, Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen reduzieren und effektives Risikomanagement, Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen in Konfliktsituationen beachten und die Transformation durch Innovation ermöglichen. Mehr dazu finden Sie in der Studie.
Da die offizielle Studie nicht auf deutsch erhältlich ist, hat das Institut für Menschenrechte diese nun zusammenfassend dargestellt.
Die Handreichung als pdf-Datei finden Sie [hier].