| LSBTIQ, Wissenswertes LSBTIQ aus Afghanistan evakuieren, jetzt!

Update vom 17.08.2022

Laut eines Artikels auf Queer.de vom 15.08.2022 üben nun auch die queeren Parteiorganisationen von SPD und FDP im Zuge der ausbleibenden Evakuierung von LSBTIQ aus Afghanistan Druck auf die Bundesregierung aus. Demnach hätten SPDqueer und LiSL in Stellungnahmen schnellen Schutz für queere Menschen in Afghanistan eingefordert.
Die Verfolgung durch die Taliban werde immer systematischer. Partnerinnenorganisationen des LSVD aus der Region hätten inzwischen über spezielle Einrichtungen berichtet, in denen LSBTIQ eingesperrt, gefoltert und vermutlich ermordet würden.

Den Artikel können Sie hier nachlesen.

 

Update vom 08.07.2022

In einer Pressemitteilung vom 08.07.2022 begrüßt der LSVD, dass der Bundestag bei der Einsetzung des Afghanistan-Untersuchungsausschusses LSBTIQ in Afghanistan als besonders gefährdete Gruppe benannt habe. Bisher sei weder eine nennenswerte Berücksichtigung von LSBTIQ in den bisherigen Evakuierungen beobachtbar gewesen, noch die bereits vor Monaten vorgelegte Liste akut gefährdeter LSBTIQ geprüft worden.

Die Pressemitteilung können Sie hier nachlesen.
 

31.05.2022

In einem Artikel vom 31.05.2022 hat Queer.de berichtet, dass 41 Organisationen an Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) appellieren, queere Menschen in dem humanitären Aufnahmeprogramm für Afghanistan zu berücksichtigen.

Seit März habe die Bundesregierung 800 Personen aus Afghanistan eine Aufnahmezusage erteilt, darunter sei jedoch keine queere Person. Dem Auswärtigen Amt läge bereits seit Monaten eine Liste mit Namen gefährdeter afghanischer LSBTIQ vor, die verzweifelt auf Rettung warten. Nach der Machtübernahme durch die Taliban drohten LSBTIQ Folter, Mord, außergerichtliche Hinrichtungen und die Todesstrafe.
Ebenfalls problematisch sei, dass LSBTIQ bei der Familienzusammenführung benachteiligt seien. Gleichgeschlechtliche Paare seien heterosexuellen Ehepaaren im Asylsystem nicht gleichgestellt, wodurch ein Familiennachzug für LSBTIQ häufig nicht möglich sei.

Den Artikel können Sie hier lesen.
Die Petition zur sofortigen Aufnahme von LSBTIQ aus Afghanistan können Sie hier aufrufen.

 

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Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt einen Flyer sowie eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit.

Den Flyer und die Argumentationshilfe finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand November 2023, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

Mehr dazu

Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

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