| LSBTIQ Studie von Human Rights Watch: Folter durch Zwangsuntersuchung

Laut einer Studie von Human Rights Watch werden in mindestens acht Ländern anale Zwangsuntersuchungen von schwulen Männern und Transfrauen durchgeführt, um deren „homosexuelles Verhalten” nachzuweisen. Zu den Ländern gehören Kamerun, Ägypten, Kenia, Libanon, Tunesien, Turkmenistan, Uganda und Zambia.
Tunesien soll zukünftig als "sicheres Herkunftsland" eingestuft werden. Der Bundestag hat der Einstufung von Tunesien als sicheres Herkunftsland bereits im Mai zugestimmt.

Polizei, Justiz und Mediziner arbeiten laut der Studie in den genannten Ländern zusammen, um "Homosexualität" nachzuweisen. In der Regel werde ein Finger oder ein Instrument in den Anus der „verdächtigen” Person eingeführt, da so angeblich Homosexualität nachweisbar sei, wenn der Betroffene Analverkehr habe. Wissenschaftliche Beweise für die Aussagekräftigkeit der Methode gibt es allerdings nicht.

Allerdings verstößt diese Zwangsmethode, laut Human Rights Watch, gegen Menschenrechte! Die Untersuchung sei grausam, degradierend und unmenschlich und gleiche Formen von Folter und sexueller Misshandlung.


Den Link zu der Studie mit einem Video, in dem Betroffene über die grausame Erfahrung berichten, finden Sie hier.

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Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt einen Flyer sowie eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit.

Den Flyer und die Argumentationshilfe finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand November 2023, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

Mehr dazu

Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

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