| LSBTIQ LSVD: "Keine faulen Kompromisse zu den Verfolgerstaaten Algerien, Marokko und Tunesien"

Stand: 16. Juni 2016

LSVD kritisiert mögliche Erweiterung der sicheren Herkunftsstaaten.

Zur anstehenden Abstimmung im Bundesrat über die Einstufung von Algerien, Marokko und Tunesien zu sicheren Herkunftsstaaten erklärt Helmut Metzner, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

"Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland warnt die Bundesländer vor faulen Kompromissen im Bundesrat. Die Einstufung von Algerien, Marokko und Tunesien als „sichere Herkunftsstaaten“ ist nicht zustimmungsfähig. In allen drei Staaten werden Menschenrechte verletzt, Homosexuelle als soziale Gruppe verfolgt und einvernehmliche Sexualität unter Erwachsenen gleichen Geschlechts mit hohen Gefängnisstrafen bedroht. Menschen werden eingesperrt und misshandelt, nur weil sie anders lieben. Irgendeine außergesetzliche Protokollnotiz dieser Bundesregierung zum angeblichen Schutz von Lesben und Schwulen wäre das Papier nicht wert, auf dem sie steht. Denn die Regierung Merkel ist hier völlig unglaubwürdig. Die Bundesregierung verharmlost in ihren Stellungnahmen und in der Behördenpraxis immer wieder die Verfolgung Homosexueller. Dabei missachtet sie wissentlich die eindeutige Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes in Bezug auf homosexuelle Flüchtlinge. Auf eine Protokollnotiz zu vertrauen, wäre politisch höchst fahrlässig und menschenrechtlich fatal."

Die vollständige Pressemeldung des LSVD können Sie unter folgendem Link nachlesen.

 

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Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt einen Flyer sowie eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit.

Den Flyer und die Argumentationshilfe finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand November 2023, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

Mehr dazu

Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

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