| Flüchtlingsabwehr an den EU-Außengrenzen Pro Asyl zur deutschen Reaktion auf Moria: »Bei einer Naturkatastrophe wären die Rettungsflieger jetzt schon in der Luft«
Anbei finden Sie eine Presserklärung von PRO ASYL vom 10. September 2020.
"PRO ASYL appelliert eindringlich an die CDU / CSU ihre festgefahrenen Positionen zu verändern. »Auf die Katastrophe von Moria mit lautstarkem Schweigen oder dem Ablenkungsmanöver "europäische Lösung" zu reagieren, ist inakzeptabel«, kritisiert Günter Burkhardt, Geschäftsführer von PRO ASYL."
"PRO ASYL begrüßt die Eröffnung der Diskussion für die Aufnahme Schutzsuchender durch Landespolitiker*innen, Entwicklungshilfeminister Müller und führende SPD-Politiker*innen. Allerdings reichen die bisherigen Nennungen einiger weniger Hundert bis zu 2.000 durch Entwicklungsminister Müller, die aufgenommen werden sollen, nicht aus.
Kein deutscher Politiker und keine deutsche Politikerin hat bisher formuliert, was mit den Restlichen geschehen soll. Die Schutzsuchenden auf den griechischen Inseln stecken in der Falle. Weder auf Lesbos noch auf dem griechischen Festland gibt es für sie eine Perspektive. Abschiebungen in die Türkei von Tausenden sind menschenrechtswidrig und zudem unrealistisch. Auf dem Festland leben bereits jetzt tausende Schutzsuchende in Obdachlosigkeit."
Die vollständige Presseerklärung ist hier online verfügbar.