| Flüchtlingsabwehr an den EU-Außengrenzen Erschütternde Gewalt an den EU-Außengrenzen durch illegale Pushbacks

Pressemitteilung von Pro Asyl vom 19.11.2020:

Erschütternde Gewalt an den EU-Außengrenzen durch illegale Pushbacks

PRO ASYL fordert die EU-Kommission, das Europaparlament und die Staatschef*innen der EU eindringlich auf, die illegalen Praktiken Kroatiens und anderer EU-Staaten zu beenden. Das Video zeigt brutalste Pushbacks von Kroatien nach Bosnien und Herzegowina. Ähnliche Vorfälle sind von Seiten Griechenlands in die Türkei ebenfalls dokumentiert. „Empörung und dann wieder abtauchen reicht nicht aus. Wir fordern ein unabhängiges Monitoring an der EU-Grenze, das seitens der EU politisch gewollt und durch unabhängige Persönlichkeiten und Organisationen durchgeführt wird. Das Abtauchen und zum business as usual übergehen und über den Pakt zu Migration und Flucht reden, darf nicht passieren.“

PRO ASYL beklagt ein Schweigen und damit Abdecken solcher auch von Griechenland ausgeübten Praktiken durch die EU-Kommission. PRO ASYL fordert anlässlich der heutigen hochrangigen Interparlamentarischen Konferenz über Migration und Asyl in Europa klare Aussagen von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, der zuständigen EU-Kommissarin Johansson und des deutschen Innenministers Seehofer. Deutschland muss sicherstellen, dass deutsche Grenzschützer*innen weder durch aktive Beteiligung, noch durch Zeugenschaft involviert sind. Wir fordern Sanktionen gegen Kroatien und Griechenland, aber auch die aktive Beteiligung und das Decken solcher Operationen durch Frontex muss aufhören. Frontex hat die technischen Mittel, um Grenzen zu überwachen und sieht als EU-Agentur keine Verantwortung für Menschenrechte an Europas Grenzen einzutreten. Auf jeden Fall muss Kroatien angesichts solcher Praktiken der Beitritt zum Schengener Abkommen verweigert werden“, so Günter Burkhardt, Geschäftsführer von PRO ASYL.

Quelle: https://www.proasyl.de/pressemitteilung/erschuetternde-gewalt-an-den-eu-aussengrenzen-durch-illegale-pushbacks/

 

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Ehrenamtspreis des Flüchtlingsrates NRW

Mit dem Ehrenamtspreis möchte der Flüchtlingsrat NRW das ehrenamtliche Engagement von in der Flüchtlingshilfe aktiven Initiativen und Einzelpersonen in NRW ehren und diese in ihrer Arbeit stärken.

Weitere Informationen zum Ehrenamtspreis finden Sie hier.

Nein zur Bezahlkarte: Ratsbeschlüsse aus nordrhein-westfälischen Kommunen

In dieser regelmäßig aktualisierten Übersicht dokumentiert der Flüchtlingsrat NRW, welche Kommunen sich bisher gegen die Einführung einer Bezahlkarte für Schutzsuchende entschieden haben.

Die Übersicht finden Sie hier.

Keine Propaganda auf Kosten von Flüchtlingen! Argumentationshilfen gegen Vorurteile

Der Flüchtlingsrat NRW e.V. stellt einen Flyer sowie eine ausführliche Argumentationshilfe zur Entkräftung von Vorurteilen (Stand: November 2023) bereit.

Den Flyer und die Argumentationshilfe finden Sie hier.

Broschüre zum Engagement für Flüchtlinge in Landesunterkünften

Der Flüchtlingsrat NRW hat die Broschüre „Ehrenamtlich engagiert – für Schutzsuchende in und um Aufnahmeeinrichtungen des Landes NRW“ aktualisiert (Stand Dezember 2021).

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

Kooperations- und Fördermöglichkeiten für flüchtlingspolitische Veranstaltungen und Projekte

Broschüre des FR NRW, Stand November 2023, zu verschiedenen Institutionen, die fortlaufend für eine finanzielle Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen zu flüchtlingspolitischen Themen angefragt werden können.

Mehr dazu

Forum Landesunterbringung

Neues Webforum "Flüchtlinge in Landesaufnahmeeinrichtungen in NRW (WFL.NRW)" jetzt online!
Das Webforum möchte einen Einblick in die Situation von Flüchtlingen in Landesaufnahmeeinrichtungen ermöglichen.

Das Webforum finden Sie hier.

 

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