| Presseerklärung von "Women in Exile" und dem Brandenburger Flüchtlingsrat zur prekären Situation von geflüchteten Frauen in Deutschland
Die Organisation "Women in Exile" und der Flüchtlingsrat Brandenburg fordern in einer gemeinsamen Presseerklärung zum internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen bessere rechtliche, soziale und ökonomische Bedingungen für geflüchtete Frauen. Vor allem geht es um Fragen der Unterbringungs-und Wohnsituation, da der jetzige Zustand - ein Leben in Massenunterkünften - durch sexualisierte Gewalt bedroht ist.
"Laut der seit Mitte 2015 auch in Deutschland geltenden EU-Aufnahmerichtlinie für Flüchtlinge müssen besonders schutzbedürftige Flüchtlinge als solche erkannt, angemessen versorgt und untergebracht werden. Der Schutz dieser Gruppen (unter anderem Schwangere, Alleinerziehende, Menschen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben und Minderjährige) steht in großer Zahl Frauen und ihren Kindern zu. Dieser Schutz kann ihnen in überfüllten Massenunterkünften ohne ausreichenden Zugang zu Versorgungs- und Unterstützungsstrukturen nicht zukommen. Darum sagen wir: Besonders schutzbedürftige Flüchtlinge können nicht in einer Massenunterkunft leben!"
Die vollständige Presseerklärung finden Sie hier.