| Arbeit & Bildung Verstärkte Barrieren durch Covid-19 für Flüchtlinge in Ausbildung
Laut der Ergebnisse einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) vom 05.07.2021, bei der Flüchtlingskoordinatorinnen und Willkommenslotsinnen über die Herausforderungen für Flüchtlinge in Ausbildung während der Corona-Pandemie befragt wurden, ist nach Angaben des DIHK das Interesse von Unternehmen an Flüchtlingen weiterhin hoch. Jedoch habe die Pandemie die Unternehmen vor neue Herausforderungen in Bezug auf die Ausbildung von Flüchtlingen gestellt. In Gemeinschaftsunterkünften gebe es oft nur schlechte Internetverbindungen und der Zugang zu Laptops fehle, was einen Online-Unterricht oder HomeOffice erheblich erschwere. Zudem hätten sich die deutschen Sprachkenntnisse von Flüchtlingen auf Grund pandemiebedingter Isolation und fehlender Sprachkurse zurückentwickelt. Behörden, die für Arbeitserlaubnisse und Aufenthaltspapiere zuständig sind, seien nur schwer erreichbar gewesen und hätten nur begrenzt aus den HomeOffice ihre Angebote und Aufgaben ausführen können.
Um diesen neuen Herausforderungen entgegenzutreten, würden IHKs in Betrieben individuelle Beratungen, Workshops etc. anbieten.
Die ausführlichen Ergebnisse der Umfrage sind hier nachzulesen.