| Bildung Schulnahe Bildungsangebote für geflüchtete Kinder in der ZUE Neuss
Pressemitteilung der Bezirksregierung Düsseldorf vom 30.10.2020:
Bildung für geflüchtete Kinder und Jugendliche in Neuss
Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke haben am Donnerstag, 29. Oktober, eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um die Kinder und Jugendlichen in der Zentralen Unterbringungseinrichtung in Neuss besser zu fördern. Sie taten dies gemeinsam mit den anderen Kooperationspartnern: den Schulleitungen der beiden Kooperationsschulen, Winfried Godde (kath. Grundschule Münsterschule) und Markus Wölke (Alexander-von Humboldt-Gymnasium) sowie Annette Anner, die das Schulamt für den Rhein-Kreis-Neuss vertrat.
Hiermit wird die Verpflichtung des Landes NRW aus Art. 14 der EU-Aufnahmerichtlinie umgesetzt, minderjährigen Kindern von schutzsuchenden Asylbewerbern einen Zugang zum Bildungssystem zu gewähren.
Unabhängig von der Bleibeperspektive der Geflüchteten wird mit dem Bildungsangebot die Alltagskompetenz der Kinder gefördert. Kern des Angebots ist das Erlernen der deutschen Sprache. Es wird aber auch Wissen in den Fächern Gesellschaftslehre, Mathematik sowie den Naturwissenschaften vermittelt. Dieses Angebot wird von den bereits in der Zentralen Unterbringungseinrichtung durchgeführten Förderprogrammen in den Bereichen Kunst, Musik und Sport ergänzt.
Den gemeinsamen Runderlass des MKFFI und des MSB zu schulnahen Bildungsangebote in den Zentralen Unterbringungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen sowie das an dem Erlass anknüpfende pädagogische Konzept finden Sie hier.